Deutscher Herrenklub
Der Deutsche Herrenklub (ab 1933 Deutscher Klub) war eine politische Vereinigung, die sich als Repräsentanz der konservativen politischen Oberschicht verstand und ein Gesprächsforum zum Gedankenaustausch für Funktionseliten unterschiedlicher Couleur aus Landwirtschaft, Industrie, Politik, Verwaltung, Presse und Wissenschaft bieten wollte. Eine große Rolle spielten dabei die jährlich im Dezember in Berlin veranstalteten so genannten Jahresessen, an denen etwa 500 Personen der damaligen politischen und gesellschaftlichen Prominenz teilnahmen. Insgesamt hatte der Klub deutschlandweit um 5000 Mitglieder. Er war in regionale Klubs oder Gesellschaften untergliedert und bestand von 1924 bis 1944.
Mitgründer und Präsident war Bodo Graf v. Alvensleben-Neugattersleben (1882-1961).